FAQ
Die Umstellung auf emissionsfreie Antriebe wirft viele Fragen auf:
Eine genauere Betrachtung der begrenzten Reichweite von Elektrofahrzeugen ist Teil einer Machbarkeitsanalyse. Dabei ist zum einen zu berücksichtigen, dass nicht nur die reine Fahrleistung entscheidend ist, da neben der Traktion auch andere Aggregate (z.B. Kühlung) Energie verbrauchen. Zum anderen sind die Möglichkeiten der Aufladung (Batterie) und Betankung (Wasserstoff) zu analysieren.
Die Kosten einer Flottenumstellung hängen von vielen Faktoren ab, insbesondere vom Einsatzprofil der Fahrzeuge. Für einen fairen Vergleich müssen die Investitionskosten für Fahrzeuge und Infrastruktur den laufenden Energiekosten (Diesel, Strom, Wasserstoff) mittels einer TCO-Berechnung (Total Cost of Ownership) gegenübergestellt werden. Dabei sind insbesondere auch die Kosten für betriebliche Anpassungen – z.B. bei der Personaleinsatzplanung – zu berücksichtigen (siehe Machbarkeitsstudie).
Die Wahl der richtigen Technologie sollte im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Abwägung erfolgen. greenfleetplan ermittelt hierzu im Rahmen einer TCO-Berechnung die ökonomischen Auswirkungen und stellt diese den quantifizierten ökologischen Auswirkungen (Reduktion von CO2, NOx/NO2 und Feinstaub) gegenüber. Die Wahl der geeigneten Technologie hängt immer vom Einsatzzweck der Fahrzeuge und den lokalen Rahmenbedingungen ab (siehe Machbarkeitsstudie).
Die erforderliche Ladeleistung hängt neben dem Energieverbrauch auch von der zur Verfügung stehenden Zeit ab. Beide Faktoren werden maßgeblich durch das Einsatzprofil der Fahrzeuge – Routen- und Tourenplanung – sowie durch die Dienstplanung der Fahrer bestimmt. Daher ist eine individuelle Analyse der eigenen Rahmenbedingungen sinnvoll (siehe Infrastrukturauslegung).
Der Ort, an dem die Fahrzeuge geladen bzw. betankt werden, hängt von den Möglichkeiten des Nutzungsprofils ab. Häufig ist es wirtschaftlich attraktiv, die Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Betriebsgelände oder beim Kunden zu errichten, um Strom und Wasserstoff möglichst kostengünstig beziehen zu können (siehe Infrastrukturkonzept).
Die Nutzung von selbst erzeugtem Strom und Wasserstoff kann wirtschaftlich sehr attraktiv sein, da Steuern und Abgaben deutlich geringer ausfallen. Für eine effektive Umsetzung ist es jedoch notwendig, das zeitliche Erzeugungsprofil mit dem Bedarf abzugleichen, um das System entsprechend dimensionieren zu können (vgl. Infrastrukturkonzept).
Die Flottenumstellung ist ein längerer Prozess, der sorgfältig geplant werden und zukünftige technologische und gesetzliche Entwicklungen berücksichtigen sollte. Im Rahmen einer Umstellungsplanung wird aus konkreten Technologieempfehlungen, Infrastrukturplanungen und finanziellen Möglichkeiten ein zeitlicher Handlungsleitfaden erstellt.
Die Fördermöglichkeiten von Land, Bund und EU sind vielfältig und ändern sich ständig. Als Experten für emissionsfreie Antriebe kennen wir uns in der Förderlandschaft aus und unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Förderprogrammen und der erfolgreichen Antragstellung (siehe Förderberatung). In vielen Fällen sind unsere Beratungsleistungen auch förderfähig.
Mit unseren Beratungsleistungen finden wir konkrete Antworten für Ihr Unternehmen. Unser ganzheitlicher Planungsansatz und unsere langjährige Erfahrung im Bereich emissionsfreier Antriebe ermöglichen eine fundierte und spezifische Analyse.